  | „Natürlich können Kinder und Jugendliche mit in die gehobene Gastronomie. Nur so können Heranwachsende erleben, was Vielfalt bedeutet. Und die allermeisten Heranwachsenden können sich auch benehmen. Wenn nicht, gibt es für die eben Tiefkühlpizza zu Hause - oder Burger.“ |  |
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| Liebe Leserin, lieber Leser,
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| in meinem letzten Newsletter hatte ich das Buch „Der Käse kommt vor dem Dessert“ empfohlen, in dem der Kölner Gastronom Vincent Moissonier auf liebevolle, gelegentlich aber auch entschiedene Weise goldene Regeln für den Restaurantbesuch formuliert hat. Eine Rolle spielt darin auch das Verhalten einiger Nachwuchs-Restaurantbesucher, die sich zum Beispiel nicht von ihrem Base-Cap trennen können. Meinen Wunsch nach Feedback aus der Leserschaft zum Thema Kinder und Jugendliche im Restaurant haben einige von Ihnen erhört. Gerne gebe ich hier einen Einblick.
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| Expertise in der Familie „Mit meiner Tochter war es zu keiner Zeit ein Problem. Und jetzt schätzt sie gutes Essen und Vielfalt“, schrieb mir ein Bonner Vater, der nun bei der Restaurantauswahl gerne auf die Tipps seines versierten Kindes vertraut. Eine lebenslange Foodie-Expertise auf Augenhöhe also, für die früh in gemeinsamen Restaurantbesuchen der Grundstein gelegt worden ist. Wie überhaupt das Votum der Schreiberinnen und Schreiber ganz klar zugunsten der Kinder ausgefallen ist. Allerdings mit dem gelegentlichen Hinweis, dass sich diese dann auch so verhalten sollten, dass sie andere Gäste oder die Gastronomen und ihre Mitarbeiter nicht stören. „Mich ärgert Ihre Form der Fragestellung, die vermutlich witzig und provokativ sein soll, aber manipulativ ist“, ließ eine Leserin mich wissen. Den von ihr kritisierten Begriff des „Pubertiers“ muss ich allerdings auf meine Kappe nehmen, denn er stammt nicht wie vermutet von Vincent Moissonier. Vielmehr handelte es sich um ein von mir ausgeborgtes Lehnwort, das im Ursprung ein Buch von Jan Weiler betitelte, später auch eine TV-Serie. Aber jenseits dessen schreibe ich mir folgendes Feedback der Schreiberin hinter die Ohren: „Probieren Sie es doch mal mit einer offenen Frage.“ Auch wenn ihre Sorge sich als unbegründet erwiesen hat, dass sich Eltern über die eingehenden Antworten auf meine zugegebenermaßen zugespitzte Fragestellung würden ärgern müssen: Für alle waren Kinder im Restaurant erwünscht. Sterneküche im Biergarten? Als meine Kollegin Lisa Inhoffen das erste Mal darüber schrieb, dass die Brüder Felix und Lukas Kaspar das Schänzchen, einen der schönsten Biergärten am Bonner Rheinufer, von ihren Eltern übernehmen, gingen bei uns in der GA-Redaktion Fragen dazu ein, wann endlich der Biergarten wiedereröffnet würde. Inzwischen ist es so weit, was unseren Autor Hagen Haas dazu brachte, dem Schänzchen einen Besuch abzustatten. Er weiß, was der frühere Sternekoch Felix Kaspar dort künftig auftischt, was sich im Biergarten ändert und was beim Alten bleibt. Auch für das frühere Sternerestaurant im Sockel des Gartens schmieden die Brüder Pläne. Wenn Sie wissen wollen, welche das sind, klicken Sie hier.
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| „Genau richtig für diese Jahreszeit,“ sagt Jutta Knoll. Sie hat zusammen mit Gunnar Martens vom Bonner Brauhaus Bönnsch das Saisonbier „Pacific Twist“ gebraut. |  |
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| Jutta Knoll, Deutsche Meisterin der Biersommeliers
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| Bier mit Zitrusaromen Fruchtig, frisch, mit feinen Zitrusaromen von Mandarine und Grapefruit. So beschreibt Jutta Knoll das Bier mit dem klangvollen Namen „Pacific Twist“. Die Frau muss es wissen, schließlich ist die Deutsche Meisterin der Biersommeliers vom Fach. Zusammen mit Gunnar Martens, Herr über den Kessel im Brauhaus Bönnsch, hat sie getüftelt, getestet, gekocht und abgeschmeckt, bis beide endlich zufrieden waren. Was die beiden dabei erlebt haben und wo das Bier zu haben ist, das dabei herauskam, hat unsere Autorin Gabriele Immenkeppel aufgeschrieben. Eines sei vorab verraten, wer damit anstoßen will, sollte sich sputen. Ceviche schmeckt bei Hitze Die nächste Hitzeperiode dieses Sommers steht schon in den Startlöchern. Und wenn sich das Thermometer wieder den 30 Grad nähert, ist es nicht nur Zeit für einen Sprung ins Freibad oder den Badesee, sondern auch für die kalte Küche. Melone mit Parmaschinken geht schnell und fast immer. Salat mit Wassermelone und Feta ebenfalls. Wenn es aber mal raffinierter sein soll, dann lege ich Ihnen eine Ceviche ans Herz. Allerdings nur dann, wenn Sie sich mit rohem Fisch anfreunden können. Denn der liefert die Hauptzutat zu dem peruanischen Gericht. Warum sich dieser, mariniert in Limettensaft, am Ende trotzdem im Gargrad von seinen Artgenossen Sushi und Sashimi unterscheidet, hat uns Food-Bloggerin Doreen Hassek ebenso verraten, wie das Rezept für das erfrischende Sommergericht mit Glasnudeln und asiatischen Noten.
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| Lassen Sie es sich schmecken! Herzliche Grüße Ihre Sylvia Binner
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| Sylvia Binner stellvertretende Chefredakteurin
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| Sie haben Fragen, Anregungen oder Feedback? Dann schicken Sie eine E-Mail an foodies@ga.de
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