Energiespartipp In der Weihnachtsbäckerei: Den Ofen effizienter nutzen

Berlin · Blech für Blech wird in manchem Haushalt das Weihnachtsgebäck in den Ofen geschoben. Dabei lässt sich Energie sparen - mit guter Planung.

Backen kostet Energie.

Backen kostet Energie.

Foto: Florian Schuh/dpa-tmn

Wenn man den Ofen schon mit teurer Energie aufheizt, dann bitte auch richtig. Das ist im Grunde der Tipp für ein sparsameres Backen zur Weihnachtszeit. Das heißt konkret:

Blech auf Blech

Am besten also viele Bleche voller Gebäck und Stollen direkt hintereinander backen, sodass der Ofen nicht immer wieder aufs Neue hochheizen muss. Und wer richtig gut planen kann, kalkuliert ein Essen am Ende mit ein, etwa die Lasagne oder einen Braten zum Mittagessen. Dazu rät unter anderem die Kampagne „80 Millionen gemeinsam für den Energiewechsel“ des Bundeswirtschaftsministeriums mit einem Bündnis von Verbänden.

Außerdem kann der Ofen mit der Umluft-Einstellung mehrere Bleche auf mehreren Ebenen gleichzeitig aufnehmen. Das bringt bis zu 45 Prozent Energieersparnis, so die Initiative Hausgeräte+.

Aber: Ungenutzte Bleche und etwa im Ofen gelagerte Auflaufformen müssen raus. Andernfalls braucht es bis zu 20 Prozent mehr Energie, um den Backofen auf die gewünschte Temperatur zu bringen.

Umluft statt Oberhitze

Nach Möglichkeit Umluft statt Ober- und Unterhitze zum Backen nutzen. Sie ist etwa 20 Prozent sparsamer, da die Luft schneller und effizienter im Ofenraum verteilt wird. Daher sind niedrigere Temperaturen und verkürzte Garzeiten möglich. Für Ihr Rezept bedeutet das: Etwa 20 bis 30 Grad weniger einstellen, so die Energiesparkampagne der Regierung.

© dpa-infocom, dpa:221207-99-818582/2

(dpa)
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