Der GA-Newsletter für Gesundheit und Lebensart
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Gesund + Aktiv - Der GA-Newsletter rund um das Thema Gesundheit
"Klingt nach Entwicklungsland, ist aber NRW"
03.11.2025
Liebe Leserin, lieber Leser,

das war ja wohl ein Ding, oder? Obwohl er langfristig krankgeschrieben war, hat ein Lehrer aus NRW offenbar an Kochsendungen im Fernsehen teilgenommen.
Na, hoffentlich hat er wenigstens etwas Gesundes gekocht, ist man versucht zu sagen. Es ist nicht der erste Fall dieser Art. Erst vor kurzem wurde bekannt, dass eine Lehrerin aus dem Ruhrgebiet 16 Jahre (!) lang krankgeschrieben war, ohne je vom Amtsarzt untersucht zu werden. Ganz so eindeutig, wie sie in der ersten Empörung scheinen, sind solche Fälle juristisch übrigens nicht. So manches Urteil in Arbeitsgerichten wusste schon mit der Feststellung zu überraschen, welche (Neben-)Aktivitäten einer Genesung zuträglich sein können, ohne den Hauptberuf zu gefährden. Meine Kollegin Ines Bresler hat sich die jüngsten Fälle einmal näher angesehen und ist zu einigen spannenden Erkenntnissen gelangt.
 
Ein Beruf mit "Pflicht zur Gesunderhaltung"
Wussten Sie übrigens, dass es einen Beruf in Deutschland gibt, für dessen Angehörige die "Pflicht zur Gesunderhaltung" gesetzlich festgeschrieben ist? Diese Vorschrift findet sich im Soldatengesetz. Und die 300 Rekruten, denen ich am Sonntag anlässlich ihres Gelöbnisses vor dem Schloss Brühl begegnet bin, sahen allesamt doch sehr gesund aus. Vielleicht hatten sie ja zuvor den Artikel meines Kollegen Alexander Hertel gelesen. Er hat pünktlich zur Erkältungssaison eine Reihe von Mitteln zusammengetragen, die gegen Husten, Schnupfen und Heiserkeit helfen. Anlass bot eine aktuelle Untersuchung der Stiftung Warentest. Sie hat Hustenmittel unter die Lupe genommen. Wir zeigen, wie der Test ausgefallen ist, und verraten, welche Mittel bei Husten und anderen Erkältungssymptomen helfen.
Vitamin GA
Beim Sport, unterwegs oder zu Hause: Egal, wo man gerade ist, Hörbücher sorgen für stimmungsvolles Kino im Kopf. Manchen helfen sie auch beim Joggen. Foto: Adobe Stock
Stadtteile ohne Arzt
Apropos helfen: Womöglich geht die Tendenz wieder zunehmend zu Selbsthilfe und Hausmitteln. Von Ärztemangel hört man ja schon eine ganze Weile. Jetzt aber droht das Problem von ländlichen Regionen in die Städte zu schwappen. Mein Kollege Maximilian Plück hat sich die Zusammenhänge angesehen und festgestellt: Bei Kommunalverbänden herrscht Alarm. Denn auch Stadtteile in größeren Metropolen seien inzwischen von einer Unterversorgung betroffen. „In den Städten werden Versorgungsmängel zunehmend deutlicher“, teilt etwa der Städtetag NRW mit. Klingt ein wenig nach Entwicklungsland, ist aber Nordrhein-Westfalen. Immerhin in öffentlich-rechtlichen Berufen bleibt der schnelle Gang zum Amtsarzt dann vielleicht doch attraktiv.
 
Viel Spaß beim Lesen und bleiben Sie gesund!
 
Herzliche Grüße
Ihr Rüdiger Franz
Rüdiger Franz
Rüdiger Franz
Redakteur Journal | Boulevard | Sonderthemen
 
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Nach dem Fall der Lehrerin aus dem Ruhrgebiet sorgt nun der nächste Lehrer in NRW für Aufsehen: Während seiner Krankschreibung soll er an Kochsendungen teilgenommen haben. Die Fälle heizen die Diskussion über strengere Kontrollmechanismen an. Wie genau sind Krankmeldungen bei Beamten geregelt? [GA+]
 
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Längst sind nicht mehr nur ländliche Regionen in NRW in den Sog des Medizinermangels geraten. Die kommunalen Spitzenverbände warnen bereits, dass sich für einige Stadtteile keine Kinder- und Hausärzte mehr finden. [GA+]
 
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Termine und Neuigkeiten:
 
Infoveranstaltung für Nierenpatienten
Die Interessengemeinschaft Niere Rhein-Ahr-Eifel lädt für Mittwoch, 12. November, um 16.30 Uhr zu einer Informations- und Beratungsveranstaltung für Nierenpatienten in die Awo Beuel, Neustraße 86, ein. Meinhart Rick, ein zertifizierter Patientenbegleiter, wird über die Behandlung bei Nierenversagen und das Leben mit der Dialyse informieren. Weitere Informationen dazu gibt es hier.
 
Klinikalltag trifft bildende Kunst
Zwei großformatige Ölgemälde des Künstlers und Intensivpflegers Simon Surjasentana bereichern künftig die pädiatrische und neonatologische Intensivstation St. Nikolaus des St. Marien Hospitals Bonn. Die Werke würdigen das Miteinander von Pflege, Ärzteschaft und Familien und sollen die besondere Atmosphäre des Klinikalltags sichtbar machen, heißt es in einer Mitteilung der GFO-Kliniken Bonn.
 
Motivationsabend mit Marcel Wüst
Der Förderverein Pauline von Mallinckrodt lädt für Montag, 17. November, um 19 Uhr zu einem Vortrag mit dem Ex-Rennradprofi Marcel Wüst in die Jakobstraße 16 in Siegburg ein. Unter dem Motto „Wie man nach einem Schicksalsschlag wieder aufsteht“ berichtet Wüst von seinem Unfall, bei dem er sein rechtes Auge verlor und seine Profikarriere beendete.
 
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Manche Menschen leiden an ihnen unerklärlichen Albträumen und Ängsten, und manchmal liegt deren Ursache schon lange vor ihrer Geburt. Experten erklären, warum eine Spurensuche sich lohnt.
 
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