Bonn und die Region im Wandel
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Klimaperspektiven
präsentiert von
25.04.2024
„Nutrias sind friedliche Tiere, die eine wichtige Rolle im Ökosystem spielen. Sie helfen bei der Kontrolle von Wasserpflanzen und tragen zur Verbesserung der Wasserqualität bei“
Liebe Leserin, lieber Leser,

mancher hat sich in den vergangenen Tagen über die Geschichte des elfjährigen Milo aufgeregt, der eine Petition initiierte, die sich für das Ende der Nutria-Tötungen in der Bonner Rheinaue einsetzt. Und damit viel Erfolg hatte - immerhin haben mehr als 27.000 Menschen die Petition des Schülers unterschrieben.
Wir lassen es mal unkommentiert, dass der Elfjährige seinen Aufruf mithilfe Künstlicher Intelligenz verfasste und ein recht einseitiges Bild der Nutrias zeichnet: "Tatsächlich schaden Nutrias durch das Fressen von Wasserpflanzen jedoch dem Ökosystem und bringen es aus dem Gleichgewicht", schreibt mein Kollege Jonas Dirker in einem hochinteressanten Beitrag, der der Motivation des Jungen nachgeht. Wir werden jetzt auch nicht die laufende Debatte aufgreifen, sondern einfach nur den Mut des Elfjährigen bewundern, seine Lust, Dingen auf den Grund zu gehen und seine Beharrlichkeit. Dass Milo das Thema selbst recherchiert hat, in der Rheinaue Stimmen einfing, sich eine Meinung bildete und die jetzt auch nach außen vertritt, dass er den ersten Impuls der Tierliebe mit einer Einsicht in Kreisläufe der Natur verband: alle Achtung!
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„Unsere Kinder sind da natürlich in gewisser Weise Opfer ihrer Eltern. Ich hoffe aber, dass sie mittlerweile auch stolz darauf sind, was wir so machen.“
Milos Vater, Christopher van Waegeningh
Für so eine Aktion, wie sie Milo gestemmt hat, sind Vorbilder, Anregungen und Ideen aus dem Elternhaus sicherlich wichtig. Auf die Haltung zu Fragen der Umwelt und des Klimaschutzes kommt es an, es geht auch um Verantwortung der älteren für die jüngere Generation. Wenn Milos Vater erzählt, dass die Familie für einen Wochenendausflug in die Pizzeria auch schon einmal knappe 80 Kilometer bis nach Bad Münstereifel und zurück radelt, dass man sich seit Jahren intensiv mit Öko-Themen wie Klimaerwärmung beschäftigt, auf ein Familienauto verzichtet und ein Balkonkraftwerk betreibt, versteht man vielleicht Milos Beharrlichkeit.
Man kann einiges lernen von Milo und seiner Familie.
 
Danke, dass Sie Klimaperspektiven lesen!
 
Herzliche Grüße
Ihr Thomas Kliemann
Thomas Kliemann
Thomas Kliemann
Leiter Feuilleton
 
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