Die GA-Kolumne
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Notizen aus B.
"Bonn war auch 2024 ein gefragter Drehort für zig Film- und Fernsehteams"
12.01.2025
Liebe Leserin, lieber Leser,

das Schweigen der Lämmer, Doktor Schiwago, Asterix und Professor Boerne: Bonn bleibt Deutschlands Filmstadt Nummer eins. Und am Sonntag kommt Sahra Wagenknecht mit ihrer Partei.
Bei tiefer stehender Sonne werfen auch Zwerge lange Schatten, was dieser Tage weniger der beginnende Straßenwahlkampf als vielmehr die Bonner FDP beweist: Ihre Große Anfrage zum Radweg durchs Katzenlochbachtal ist länger als der geplante Radweg selbst. Berührender verarbeitet wurde der Napoleon-Komplex bislang nur im Film „Taxi Driver“, womit wir auch schon bei der zentralen Nachricht wären, die uns in dieser Woche aus dem Stadthaus erreichte: Bonn war auch 2024 ein gefragter Drehort für zig Film - und Fernsehteams. Gleich drei „Tatort“-Kommissionen ermittelten in der Stadt.
 
Filme aus Bonn
Was weniger bekannt ist als Thiel und Boerne in der Mozartstraße: Um für die Filmwelt fit zu bleiben, werden in Bonn regelmäßig berühmte Plots nachgestellt. Heimlich, zur Übung und unter Einbeziehung der Bürger, versteht sich. In dieser Woche zum Beispiel die Szene mit dem Passierschein a 38 aus „Asterix erobert Rom“: Die Neuadaption war bewusst anspruchsvoller angelegt: Das Finanzamt verspricht einem Bonner Ehepaar eine Nichtveranlagungsbescheinigung – aber erst, wenn die Leute eine kafkaeske Ordnungsnummer finden...
"Ein Hauch von „Schweigen der Lämmer“ wehte am Dienstag durchs Landgericht"
Parteitag des BSW in Bonn
Derweil blieb der Remix von „From Dusk till dawn“ nicht ohne Pannen. Das Set in einer Mehlemer Wellnesseinrichtung mit chinesischem Anstrich wurde behördlich geräumt, nachdem das „Qi“ dann doch zu frei durch die Körper floss und mehrfach der Massagestab ausrutschte. Die Atmoshäre von „Falling Down“ wird am nächsten Wochenende abermals erlebbar, zur erneuten Sperrung der Autobahn am Endenicher Ei. Und ein Hauch von „Schweigen der Lämmer“ wehte am Dienstag durchs Landgericht, weil eine Frau in der Linie 61 andere Fahrgäste gebissen und gedroht haben soll, sie zu Hühnerfrikassee zu verarbeiten. Spannend bleiben auch die Szenen aus Eminems „8 Mile“ vor Tabakgeschäften auf der Rochusstraße – mit der Nebenwirkung jedoch, dass das Ladensterben weitergeht.
 
Derweil hat Frau Holle alles für „Doktor Schiwago“ angerichtet. Apropos: Am Sonntag ist Parteitag des BSW in Bonn. Dass die Wagenknechte in der Bundesstadt tagen, musste sein, schließlich haben ihre Vorgänger die demokratische Republik ja überhaupt erst erfunden. Das mit der Kulisse sollte kein Problem sein, die roten Fahnen vom Gorbi-Besuch als Saum der Adenauerallee müssten doch noch irgendwo herumliegen.
 
Einen schönen Restsonntag wünscht
Ihr Rüdiger Franz
Rüdiger Franz
Rüdiger Franz
Redakteur Journal | Boulevard | Sonderthemen
 
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