  | „Beobachten, abwarten und dann erst eingreifen.“ |  |
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| Liebe Leserin, lieber Leser,
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| der Drang zu helfen ist groß. Doch nur, weil wir glauben, dass ein Tier Hilfe benötigt, heißt das nicht, dass das auch tatsächlich der Fall ist.
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| Egal, ob wir einen vermeintlich hilfloses Rehkitz, einen Feldhasen- oder ein Vogeljunges entdecken: Wir mögen den Eindruck bekommen, dass wir handeln und helfen müssen, doch dieser Eindruck täuscht meist. Auch wenn die Versuchung groß ist: Nichts zu tun, ist oft genau das Richtige. Wer das ignoriert, der kann Tieren nicht nur nachhaltig schaden, sondern macht sich auch strafbar. Ein Wildtier einfach mitzunehmen, gilt als Wilderei. Braucht ein Wildtier wirklich Hilfe, dann gehört es unbedingt in erfahrene Hände, das heißt: den Jagdpächter, beim Tierarzt oder in einer Wildtierauffangstation anrufen. Wichtig ist auch, dass Wildtiere keinesfalls einfach angefasst werden, nicht nur, weil sie potenziell erkrankt sein können. Ein Rehkitz etwa, dass durch das Anfassen menschlichen Fremdgeruch annimmt, wird in der Regel vom Muttertier verstoßen. Vogeljunge: Selten so hilflos, wie es scheint Bei Vögeln hingegen ist das Anfassen kein Problem, der menschliche Geruch stört sie nicht. Aber auch vermeintlich hilflose Vogelküken und - junge sind selten so hilflos, wie sie scheinen. „Beobachten, abwarten und dann erst eingreifen“, lautet die Empfehlung eines NABU-Experten. Gefahr durch Katzen oder Straßenverkehr, vorhandene Verletzungen oder wenn das Vögelchen verwaist ist: Das sind Situationen, in denen wirklich menschliche Hilfe vonnöten sein kann. Was dann am besten zu tun ist, kann beim Naturschutzbund nachgelesen werden. Einen hilfreichen Überblick, wann und ob ein Wildtier Hilfe braucht und wie man sich dann am besten verhält, gibt es auch auf der Webseite vom Deutschen Tierschutzverlag. Etwas, was wir Menschen bei Wildvögeln außerdem sein lassen sollten: Für sie übers ganze Jahr Futter bereitstellen. Das kann sogar gefährlich werden. Und auch wir Hundehalter können auf einfache Art und Weise, etwas zum Wohl der Wildtiere tun.
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| | Tierschutzorganisation Vier Pfoten
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| Der Garten als Hunde- und Katzenparadies Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah, schrieb Goethe einst. Und für all diejenigen, die einen Garten haben, lässt sich das auch auf Hund und Katz' übertragen. Es sind teils schnell umsetzbare Handgriffe, die den eigenen Garten zu einem wirklich guten und beliebten Ort für den Hund machen können. Auch für Katzen kann der eigene Garten ein prima Ort sein. Und ein Kompromiss zwischen unkontrolliertem, durchaus gefährlichem (und wegen der Wildvögel nicht unumstrittenem) Freigang und reiner Wohnungshaltung. Was es zu beachten gilt, damit der Garten ein sicherer Platz für die Samtpfoten ist, und wie man sie im wahrsten Sinne des Wortes im Zaum hält, dafür gibt es hier einige Tipps. Sowohl im eigenen Garten als auch bei Spaziergängen mit dem Hund, gilt es aktuell übrigens aufzupassen, denn der Eichenprozessionsspinner treibt wieder sein Unwesen und breitet sich auch im Rhein-Sieg-Kreis aus. Nicht nur für uns Menschen kann der Kontakt mit den Härchen der Raupen unschöne Folgen haben und unerfreuliche allergische Reaktionen auslösen. Auch Hunde können teils starke allergische Reaktionen nach Kontakt mit den Raupen und den Härchen entwickeln. Jana Hoger von der Tierschutzorganisation Peta hat einen grundlegenden Rat, wie sich das am effektivsten vermeiden lässt; wenn das geht: fernhalten. Wo ist der Hirsch geblieben? Sich fernhalten, das tut nach wie vor einer von zwei Hirschen, die Anfang April aus dem Gehege auf der Waldau in Bonn ausgebüxt sind. Während einer von beiden offenbar keine Lust mehr auf den Streifzug hatte und wieder zurückkam, ist der weiße Hirsch nach wie vor auf Tour.
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| „Wir haben überlegt, sie herrenlos zu erklären.“ |  |
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| Angelika Dauermann, Stadtförsterin Bonn
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| Lydia Schauff Redakteurin Ahr und Vorgebirge
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| Ihr habt Fragen, Anregungen oder Feedback? Dann schickt uns eine E-Mail an tierundwir@ga.de
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| | | Sara |  | Sara ist eine anhängliche, sportliche und lernfreudige Hündin, die alles richtig machen will. Sie geht schön an der Leine und hört gut. In manchen Situationen ist sie noch unsicher, da sie lange im rumänischen Tierheim gesessen und kaum etwas kennengelernt hat. Der Rückruf klappt mittlerweile gut. Sara lebt mittlerweile in einer Pflegestelle mit zwei weiteren Hündinnen. Wunschzuhause: Hundeerfahrene Menschen in ländlicher Gegend mit sicher eingezäuntem Garten Kontakt: Tierschutz Siebengebirge, Pflegestelle 0176/832 47 150.
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| Scooter und Santa Kulinaria Ich habe Schinken gestohlen. Und wisst Ihr was? Das hat sich gelohnt. Yummy. Santa Kulinaria, Schutzpatronin der unbeaufsichtigten Schnabulitäten, ich preise Dich! Aber unbeaufsichtigt gibt es leider nicht oft. Und wenn, muss man schnell sein. So wie… ähm… ja gut: die Maybell. Die macht da kurzen Prozess. Ich muss immer zuerst mal schnuppern. Und unter die Lupe nehmen. Einmal dran lecken. Und dann eine Denkerrunde um mich selbst drehen. Ehe ich den äußerst wichtigen Sicherheitsprozess durchlaufen habe, ist das Maybellchen schon satt – und für mich meistens nix mehr übrig. Oder die Chefin ist zurück. Manchmal gibt sie uns dann trotzdem ein Stückchen von ihrem Irgendein-Yummy ab, weil sie im Prinzip ja ganz in Ordnung ist. Aber auch da bin ich zu langsam. Und wenn ich mal versuche, Erster zu sein, werde ich angefaucht. Dann trete ich höflich zurück. Ein Gentlekater weiß, was sich gehört, aber vom leckeren Schinken bekommt er nicht viel ab. Santa Kulinaria, zu Hülf!! Ciao miau, der Scooter
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| | | Gute Nachrichten |  | Es gibt auch gute Nachrichten für Bonn und die Region. „Geht doch!“ gibt einen Überblick über die Meldungen der Woche, die gute Laune machen – oder zumindest beweisen, dass nicht alles schlecht ist.
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