Clever sparen - GA-Tipps für den Umgang mit der Krise
„Beim Fahrradkauf nur auf den Preis zu gucken, ist falsch. Reifen, Bremsen oder Kette verschleißen viel zu schnell, wenn man es möglichst billig haben will.“
24.04.2024
Liebe Frau Thiede,

die Anfänge des Fahrradfahrens reichen bis ins frühe 19. Jahrhundert zurück. Auf zwei Rädern fahren wir also schon seit mehr als 200 Jahren. Ich selbst bin auch schon jahrzehntelange Radfahrerin, früher ging’s damit zu Schule und Uni, später zur Arbeit. Heute lege ich die Strecke ins und vom Büro nur gelegentlich auf dem „Velociped“, wie es einst hieß, zurück – im Sommer und bei gutem Wetter, denn zehn Kilometer bei Regen oder Schnee sind nicht wirklich ein Vergnügen.
 
Dabei ist kein Verkehrsmittel gesünder und günstiger, denn Anschaffung und Unterhalt müssen nicht viel kosten. Und den Gang in den Fitnessclub können sich Radfahrer auch sparen. Hier erfahren Sie, wie das Fahrrad Ihr liebster Begleiter wird und wie Sie selbst größere Lasten wie den Wocheneinkauf transportieren können.
„Wir können den Besucherinnen und Besuchern nur empfehlen, die zahlreichen günstigen BCP-Parkgaragen der Bonner Innenstadt zu nutzen, statt auf die teureren oberirdischen Parkplätze auszuweichen.“
Jannis Vassiliou, Vorsitzender des Bonner Einzelhandelsverbandes
Zugegeben, mit dem Fahrrad gibt es auch einige Probleme, zu denen die mangelnde Diebstahlsicherheit gehört, wenn man es unterwegs abstellt. Der Allgemeine Deutsche Fahrradclub, Kreisverband Bonn/Rhein-Sieg, setzt sich dafür ein, dass die Stadt Bonn einige Parkgaragen im Stadtgebiet für Fahrräder reserviert, und zwar gratis. Angesichts der Tatsache, dass die Gebühren in Bonner Parkhäusern seit 1. Dezember teurer geworden sind, wird der Umstieg auf das Fahrrad damit noch attraktiver. Für welche Parkgaragen die höheren Tarife gelten und an welchen Tagen und zu welchen Zeiten, erfahren Sie im Artikel meines Kollegen Philipp Königs.
 
Veränderungen gibt es im neuen Jahr auch für Erben von Immobilien, sei es die selbst genutzte oder eine vermietete. Denn Häuser werden künftig neu bewertet, was ja schon bei der Grundsteuerreform eine Rolle spielt. Das Bewertungsgesetz wird nun so angepasst, dass der beim Erbfall angesetzte Immobilienwert näher am tatsächlichen Marktpreis liegt. In manchen Fällen müssen Erben fürchten, dass die Freibeträge nicht mehr ausreichen und sie tatsächlich Steuern zahlen müssen. Wie das im gegebenen Fall vermieden werden kann, hat Georg Winters recherchiert.
 
Das Thema Energiesparen wird uns auch noch die nächsten Jahre verfolgen, das ist sicher. Auch wenn man noch so oft schon über das richtige Heizen gelesen hat, bleiben in der Praxis doch immer wieder Fragen offen. Etwa, wie kalt es denn nun in kaum genutzten Wohnräumen werden darf, ohne dass sich Schimmel bildet oder – jetzt haben wir die frostigen Tage – gar Wasserleitungen einfrieren. So viel kann ich schon verraten: Als Minimum gilt oft die Frostwächter-Einstellung an den Heizkörpern - das ist die Schneeflocke an Ihrem Thermostat.
 
Herzliche Grüße
Ihre Ulla Thiede
Ulla Thiede
Ulla Thiede
Redakteurin Wirtschaft
 
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Da es heute so viel ums Fahrradfahren geht, könnten Vielfahrer und solche, die es werden wollen, die App „Radbonus“ nutzen. Sie ist gratis und kann in den Appstores von Apple und Google heruntergeladen und weltweit genutzt werden. Das Prinzip: Die App erfasst die zurückgelegten Fahrradkilometer und winkt jeden Monat mit diversen Preisen, die teilnehmende Unternehmen ausloben. Wie die App-Betreibergesellschaft, die in Münster sitzt, berichtet, hat die App bereits rund 6000 Nutzer. Auf der Website gibt es einen öffentlichen und einen geschlossenen Bereich. Zu Letzterem haben nur Unternehmen Zutritt, die die Nutzer, etwa ihre Mitarbeiter, per Zugangscode dazu einladen. Die Radbonus-App kann so im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements genutzt werden.
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